Wie gutes Employer Branding aussieht
Employer Branding – wörtlich übersetzt bedeutet das „Arbeitgebermarkenbildung“. Dabei handelt es sich um Maßnahmen, die Marketing- und Personalabteilungen nutzen, um die Marke des Unternehmens gegenüber potenziellen Kund:innen, Bewerber:innen und (allen voran) den eigenen Mitarbeitenden zu stärken. Doch wie funktioniert Employer Branding? Und was bedeutet das für mich als neuen Arbeitnehmer?
Teil eines Unternehmens oder einer Familie?
Gutes Employer Branding bietet Unternehmen Vorteile im Umgang mit bestehenden und potenziellen Mitarbeitenden. Es soll ihnen das Gefühl geben, Teil von einer Familie zu sein. Was das bringen soll? Indem sich bestehende Mitarbeitende mit dem Unternehmen identifizieren, entsteht das Gefühl, gemeinsam als Team auf ein Ziel hinzuarbeiten und nicht alleine zu kämpfen. Das Wir-Gefühl stärkt die interne Kommunikation und steigert die Motivation. Das sorgt so für reibungslosere Prozessabläufe und einer höheren Leistungsbereitschaft, was sich wiederum auf die Kundenzufriedenheit auswirkt. Auch bei Bewerber:innen macht ein gutes Employer Branding Eindruck. So können Arbeitgeber:innen attraktiver, vertrauenswürdiger, glaubwürdiger und zukunftssicher erscheinen. Das Resultat: Man hebt sich im Wettbewerb ab und erleichtert so das Recruiting.
So macht das port-neo
Im November habe ich als Projektmanager bei port-neo begonnen. Bedeutet, ich werde gerade noch „gebrandet“. Da ich jahrelang für andere Agenturen tätig war, habe ich den Prozess schon einige Male durchlaufen. Manche Agenturen legen auf das Employer Branding mehr Wert und manche weniger.
Schon am ersten Tagen wurde mir bewusst, dass port-neo sehr viel Wert darauf legt. Als ich ankam, wartete mein neuer Arbeitsplatz mit gebrandeten Willkommensgeschenke auf mich, wie Pulli, Socken und ein Notizbuch. Mittendrin eine Karte, die mich herzlich bei port-neo willkommen hieß und sagte: „Wir freuen uns, dass du ein Teil von uns wirst.“ So wurde ich zum „Portie“, wie die Mitarbeiter:innen bei port-neo intern süß genannt werden. Im Vergleich zur Bezeichnung „Kollegen:in“ vermittelt das viel stärker, dass jeder ein Teil des Unternehmens ist.
In den darauffolgenden Tagen stand das organisierte Onboarding und Kennenlernen der Abteilungen sowie Kolleg:innen im Fordergrund. Das eigentliche Arbeiten wurde komplett zurückgestellt, stattdessen hieß es immer wieder zu mir und den anderen Neuankömmlingen: „Kommt erstmal an, klimatisiert euch und lernt die Agentur mit ihren Strukturen in Ruhe kennen.“ Für mich mit einschlägiger Berufserfahrung sehr ungewohnt, aber gerade im Agenturumfeld äußerst angenehm.
Unternehmenskultur als Employer Branding
Einer der wichtigsten Onboarding-Termine, war die Vermittlung der Werte und der Kultur bei port-neo. Diese lauten:
- Integrität
- Begeisterung
- Erfolg
- Agilität
Eine Wertebeauftragte stellt sicher, dass diese auch gelebt und nicht einfach nur niedergeschrieben und zur Seite gelegt werden. Die Werte gelten für die Geschäftsführung, sowie für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Im ersten Moment wirkte die Vermittlung der Werte in dem Onboarding-Termin etwas befremdlich, zeigte mir aber, wie wichtig es port-neo ist, die Menschen hinter den Mitarbeitenden zu sehen.
Kai ist technischer Projektmanager bei port-neo in Stuttgart. Er leitet Projekte, die starke technische Fundamente bilden oder darauf aufbauen, wie Website Relaunches, E-Commerce, Anbindung von Drittsystemen oder individueller Entwicklung. Dabei übernimmt er die Rolle des Kundenverstehers und bildet die Schnittstelle zu unseren Kollegen aus der Technik.